
Das Museum Zofingen konnte 1899–1901 dank einer Schenkung des Fabrikanten Gustav Rudolf Strähl erbaut werden. Der Auftrag zur Ausführung ging an den renommierten Architekten Emil Vogt, der in der Grünzone ausserhalb der Altstadt ein Gebäude im Stil der florentinischen Renaissance plante und für die Fassadengestaltung den Luzerner Sgraffito-Fachmann Seraphin Weingartner beizog. Er konzentrierte sich hauptsächlich auf die der Altstadt zugewandte Schaufassade und schuf hier ein ornamentales Meisterwerk der Neurenaissance. Im Inneren des Gebäudes imponiert das grosszügige Treppenhaus mit geschmackvollen Dekorationsmalereien und qualitätvollen kunsthandwerklichen Elementen. In den Museumssälen wird neben historischen Objekten die einzigartige naturhistorische Sammlung des Naturforschers Dr. Hermann Fischer-Sigwart präsentiert.
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