Die Anfänge der Chamer Pfarrkirche reichen ins Frühmittelalter zurück. Sie gehörte seit 858 der Fraumünsterabtei in Zürich. Ihr spätgotischer Turm mit seiner hohen, neugotischen Spitze bildet ein Wahrzeichen des nördlichen Zugerseebeckens. Die spätbarocke Kirche ist dem Turm übereck angefügt. Sie ist eine der bedeutendsten unter den zahlreichen barocken Landkirchen der Innerschweiz und wurde 1783–1785 nach Plänen des Luzerner Baumeisters Jakob Singer erbaut. Ihre Grösse erklärt sich aus zwei Gründen: Einerseits war sie Pfarrkirche für die Gemeinden Cham und Hünenberg, und andererseits beherbergt sie das Grab des Heiligen Bischofs ohne Namen, zu dem eine Wallfahrt besteht. Während sie im Architektonischen ganz in der barocken Bautradition steht, zeigt ihre erst 1806 vollendete Ausstattung nachbarocke, frühklassizistische Züge.
Die Pfarrkirche St. Jakob in Cham am Zugersee
Prix
13.00 CHF
Prix membres SHAS
10.00 CHF
Type:
Buch
Illustrations
37
Nombre de pages
44
Auteurs
Josef Grünenfelder
Numéro d'article
SKF-0870D
Langue
Deutsch
Année de parution
ISBN
978-3-85782-870-6
Maison d'édition
Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte