Die Sakralbauten auf der Insel Ufnau

Die Sakralbauten auf der Insel Ufnau

Die Insel Ufnau im Zürichsee ist ein kulturelles und landschaftliches Kleinod im Kanton Schwyz. Die Kontinuität von Bauwerken im Inselbereich lässt sich bis in die Bronzezeit zurückverfolgen. Archäologisch untersucht ist ein römischer Umgangstempel. Kaiser Otto schenkte die Insel im Jahr 965 dem Kloster Einsiedeln, das bis heute im Besitz der Insel ist. Die durch das Kloster erbaute Kirche St. Peter und Paul diente während Jahrhunderten als Pfarrkirche für die Dörfer der Grosspfarrei an den Ufern des Zürichsees. Die kleinere St. Martinskapelle entstand an Stelle der Kirche und Behausung der legendären Herzogin Reginlinde. Die beiden romanischen Gotteshäuser haben ihr mittelalterliches Aussehen weitgehend bewahren können. Ihr Wert besteht neben der architektonischen Ausgestaltung insbesondere in den grossflächig erhaltenen Wandmalereien im Innern. Diese ikonographisch interessanten Bildzyklen erstrecken sich zeitlich von der Bauzeit der Kirchen bis ins 17. Jahrhundert. Die Insel mit ihren beiden Kapellen, dem Gasthaus «Zu den zwei Raben» mit Garten und dem rund um die Insel angelegten Weg lädt zu längerem Verweilen ein.

Prix
16.00 CHF
Prix membres SHAS
11.00 CHF
Type:
Buch
Illustrations
44
Nombre de pages
50
Auteurs
Fredy Kümin
Markus Bamert
Peter Ziegler
Valentin Kessler
Numéro d'article
SKF-0856D
Langue
Deutsch
Année de parution
ISBN
978-3-85782-856-0
Maison d'édition
Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte